Morgenseiten – so helfen sie

Schreiben
Selbstfürsorge mit Morgenseiten

Morgenseiten sind das optimale Tool für deine Selbstfürsorge im Alltag. Ich weiß, dass schreibt sich leicht. Ich habe lange selber daran gezweifelt, ob es sich lohnt zwanzig Minuten früher aufzustehen. Doch es lohnt sich, denn es sind zwanzig Minuten für mich.

Mit Morgenseiten kannst du deine Kreativität entdecken. Nebenbei helfen sie dir dich zu stabilisieren und zu stärken. Sie sind ein Werkzeug von Autorin und Kreativcoach Julia Cameron. Es geht darum nach dem Aufstehen drei Seiten zu schreiben. Dabei geht es nicht um Literatur. Es geht ums Schreiben und um dich. Cameron bezeichnet es als eine Form von Meditation. Du setzt den Stift auf das Papier und schreibst, was auch immer dir in den Sinn kommt. Wenn dir nichts in den Sinn kommt, kannst du die Umgebung beschreiben oder schreiben, dass dir gerade nichts einfällt. Mit der Bewegung des Stiftes wird etwas kommen, was du aufschreibst. Du brauchst etwa zwanzig Minuten für das Schreiben.

Was machen mit Morgenseiten?

Cameron rät die Morgenseiten in ein schönes Notizbuch zu schreiben. Du kannst sie natürlich auch auf losen Zetteln schreiben und diese abheften und den Ordner verzieren. Wenn du sie nach dem Schreiben weiter weg schieben möchtest, stecke sie in einen Umschlag.

Wobei helfen dir Morgenseiten?

Ursprünglich sind sie ein Weg, um mit der* inneren Kritiker*in umzugehen. Auf diesen Seiten kann diese Stimme zu Wort kommen und schimpfen was das Zeug hält. Die Auswirkungen und Vorteile der Morgenseiten sind weit vielfältiger:

  • Sie stabilisieren. In emotional unruhigen Zeiten, helfen die Morgenseiten dein Gleichgewicht wieder zu finden. Schreib auf, was dich traurig macht, worüber du dich sorgst, was dir Angst macht. Schreib alles auf. Auf den Morgenseiten finden deine Gefühle einen Raum.
  • Sie beruhigen. Kennst du diesen konstanten Strom aller möglicher Gedanken, die dir durch den Kopf gehen. Vielleicht sagst du deinen Gedanken, du würdest dich später mit ihnen beschäftigen. Die drei Seiten am Morgen sind das Später. Sie sind genau der richtige Zeitpunkt dich mit dem konstanten Strom zu beschäftigen. 
  • Sie fokussieren. Auf den Morgenseiten finden all deine Gedanken und Ideen ihren Platz. Dort sind sie sicher aufgehoben. Danach kannst du dich auf die Aufgaben konzentrieren, die du vor dir hast. Dein Inneres kann sich darauf verlasen, dass du am nächsten Morgen wieder Zeit und Raum für anderes hast.
  • Sie inspirieren. Während du deinen Gedanken im Rahmen der Morgenseiten freien Lauf lässt, wirst du neuen begegnen. 
  • Sie zeigen dich. Auf den Morgenseiten bearbeitest du alles, was dich beschäftigt und du beschäftigst dich mit allem, was in dir vorgeht. Auf diese Weise lernst du dich neu kennen. 
  • Sie lösen Blockaden. Wer jeden Morgen innerhalb von zwanzig Minuten drei Seiten füllen kann, braucht keine Angst vor dem leeren Blatt zu haben. 

Ich wünsche dir wie immer viel Spaß beim Ausprobieren. Ich freue mich, wenn du mir schreibst, wie dir die Morgenseiten gefallen.

Deine

Birte

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Mehr zu den Morgenseiten und Julia Cameron findest du in dem Buch „Der Weg des Künstler – Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität„.

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