Selbstfindung – Stärke dich selbst

Unser Handeln bestimmt, wer wir sind. Oder bestimmt wer wir sind unser Handeln? Was, wenn wir uns nicht mehr wieder erkennen? Was ist, wenn wir nicht mehr wissen wer wir sind? Welche Bedeutung hat unsere Identität? Wie können wir uns selber finden?

Wenn wir uns auf den Weg begeben uns selbst zu begegnen, finden wir Stärke und Sicherheit in uns.

Wie kann ich mit anderen in Kontakt sein, wenn ich mich verloren habe?

Ich werde euch dazu eine Geschichte erzählen. Ich hatte eine Klientin, sie kam mit ihrem Ehemann zu mir. Er wollte gerne an der Beziehung arbeiten. Er hatte Ideen und machte Vorschläge, wie sie sich wieder annähern könnten. Sie zögerte. Ich fragte sie, was ihr Mann tun könnte, damit sie merkte, dass er auf sie zuginge. Sie erzählte, wie sie sich in den letzten Jahren verändert hatte. Er sei derselbe geblieben. Dann sagte sie, sie wisse nicht mehr wer sie sei. Wie könne sie wissen, was sie für eine Beziehung führen will, wenn sie nicht wisse wer sie ist. „Wie kann ich herausfinden, wer ich bin?“ fragte sie mich.

Wenn ich mich selbst verliere

Ich kenne diese Frage besonders aus Übergangszeiten. Als ich meine Bachelor-Arbeit geschrieben habe, ging es mir so (während der Masterarbeit spannenderweise nicht). Auch während meiner Weiterbildung zur systemischen Therapeutin ging es mir so. Zu dieser Zeit hatte ich das Gefühl, in tausend Teile zu zerfallen. Ich wusste nicht mehr, wer ich war und hatte das Gefühl nichts zu können.

Manchmal sind wir in tausend Teilen. Selbstfindung stärkt dich selbst.
Manchmal finden wir uns in tausend Teilen

So findest du heraus, wer du bist.

Mit der Suche nach mir selbst kam für mich auch eine Erdung. Diese Idee war für mich lange bedrohlich, denn ein Schiff vor Anker kann nicht auf große Fahrt gehen. Doch ein Schiff kann seinen Anker lichten. Zu wissen, wer wir sind oder sein wollen, kann unser Anker sein.

Wie sieht nun dieser Anker aus? Ich zeige dir, was du tun kannst, um deinen Anker zu erschaffen beziehungsweise wieder zu entdecken.

  • Deine Rollen. Nimm dir Stift und Papier und schreibe alle Rollen auf, die du inne hast. Du bist eine Tochter oder ein Sohn, vielleicht bist du Mutter oder Vater, Schwester oder Bruder. Was machst du beruflich? Welche Rollen nimmst du in deinen Hobbys ein? Bist du Musiker*in, Maler*in, Autor*in? Was kannst du gut? Bist du ein*e Zuhörer*in, ein*e Versteher*in oder vielleicht ein*e Belebende*r?
  • Symbole. Finde für deine verschiedenen Rollen und Persönlichkeitsanteile Symbole. Vielleicht findest du sie in deiner Wohnung oder in der Natur. Sie werden dir spontan begegnen, vielleicht auf einem Spaziergang oder, wie so oft, unter der Dusche. 

Neben dieser Übung können dir auch die Morgenseiten bei der Suche nach dir selbst helfen. Du kannst ihnen auch eine Überschrift geben, zum Beispiel Wer bin ich?

Ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Übung. Wie immer freue ich mich, wenn du mir berichtest, wie es dir damit ergangen ist. 

Gerne kannst du auch einen Termin mit mir vereinbaren, wenn du intensiver an dem Thema arbeiten möchtest. Nutze auch das unverbindliche und kostenlose Kennenlerntelefonat. Ich nehme mir dafür eine halbe Stunde Zeit.

Deine

Birte

1 Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.