5 Wege zu mehr Gelassenheit

Sylvester. Der letzte Tag des Jahres und es drängt sich die Frage nach den Vorsätzen auf. Gute Vorsätze für das nächste Jahr und das nach einem Jahr, in dem Vorsätze und Pläne es wahrlich schwer hatten. In diesem Jahr konnten wir lernen uns auf neue Situationen einzustellen und immer wieder auf Veränderungen zu reagieren. Auch im kommenden Jahr wird uns das noch etwas begleiten. 

Wie wäre es mit Gelassenheit?

Gelassenheit ist eine Haltung. Wir können sie lernen. Sie hilft, ruhig zu bleiben, wenn wir wieder flexibel auf plötzliche Veränderungen reagieren müssen. Sie hilft, entspannt zu bleiben, wenn wir aufgeregt sind.

In diesem Artikel zeige ich dir fünf Übungen, die dir helfen gelassener zu werden.

So wirst du gelassener

  • Entwickle ein inneres Bild. Welches Bild entsteht in dir, wenn du an Gelassenheit denkst? Vielleicht ist es ein bestimmter Ort, vielleicht eine Person, die du kennst, vielleicht eine Farbe oder eine Tageszeit. Nimm dir Stift und Papier und beschreibe dein inneres Bild von Gelassenheit. Wenn du magst, kannst du es auch malen.
  • Füße auf den Boden. Wenn du merkst, dass du ins wanken gerätst, dann achte darauf, deine Füße auf den Boden zu stellen. Wenn wir sitzen überschlagen wir oft die Beine übereinander. Achte gerade in Situationen, in denen du dir mehr Gelassenheit wünscht, deine Füße auf den Boden zu stellen, auch im Stehen. 
  • Atmen. Lege eine Hand auf deinen unteren Bauch und atme bewusst und tief ein und aus. Spüre, wie sich deine Hand bewegt. Strecke den Bauch raus, wenn du einatmest und ziehe ihn beim ausatmen ganz rein. Lass die ganze Luft raus.
  • Üben. Begebe dich bewusst in Situationen, in denen du dir mehr Gelassenheit wünscht. Überlege dir vorher, was du dir von dieser Situation wünscht. Was ist das Ziel? 
  • Nutze deine innere Kraft. In welchen Situationen bist du kompetent? Was kannst du gut? Wobei fühlst du dich sicher? Suche dir einen Gegenstand oder ein Kleidungsstück, dass diese Sicherheit, diese kompetente Seite, symbolisierst. Nehme dies dann mit, wenn du in eine Situation musst, von der du weißt, dass du gerne gelassener wärst. Ich habe beispielsweise hochhackige Schuhe. Es sind meine Erwachsenenschuhe. Ich ziehe sie an, wenn ich in meine Kompetenz gehen möchte. Für einen Vortrag vor dreihundert Menschen habe ich eine Brille aufgesetzt, um mich zu sichern. Eine Klientin hat sich einen bestimmten Stift mit in schwierige Gespräche genommen. Es gibt unzählige Beispiele. Was ist dein Anker?

Hast du noch mehr Ideen? Schreibe sie gerne in die Kommentare. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren. Ich freue mich, wenn du mir von deinen Erfahrungen erzählst.

Deine 

Birte

 

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