Warum ich Weihnachten liebe

Ist es schon zu spät, diesen Blogbeitrag zu schreiben? Sollte ich nicht eigentlich an einem Jahresrückblick schreiben? Vielleicht. Trotzdem gibt es da ein paar Gedanken über Weihnachten, die ich teilen möchte. Es ist nicht nur ein Rückblick auf den vergangenen Feiertag, es ist auch eine Einladung, die Magie von Weihnachten mit ins Jahr zu nehmen.

Weihnachten – Zeit des Schenkens

„Weihnachten ist ein Fest des Konsums.“ Ist eine laute Kritik. Vielleicht ist es auch ein wenig so. Auch ich laufe vor den Feiertagen von Geschäft zu Geschäft und suche Geschenke. Doch genau das gehört für mich zu den Glücksmomenten. Für jedes Geschenk, das ich kaufe oder gestalte, mache ich mir Gedanken. Ich versetze mich in die Person hinein, die ich beschenke. Ich überlege mir, was mir wichtig ist an dem Menschen, was ich der Person gerne geben möchte. Die Geschenke wirken dann mitunter banal gegen die Gedanken. Doch mit ein bisschen Glück und Geschick gelingt es, den ein oder anderen Gedanken mitzugeben. Vielleicht zu verpacken oder aufzuschreiben. In diesem Jahr habe ich sie auf die Pakete geschrieben. 

Weihnachten – Zeit des Schenkens

Familie und Freunde

Schon in der Vorweihnachtszeit spielen unsere Freunde und Familie eine besondere Rolle. Ich fühle mich jedes Jahr wieder sehr beschenkt, dass es für mich ein gutes Gefühl ist. Vielen Menschen geht es nicht so. Alte Konflikte kochen wieder hoch und neue entstehen. Familie ist ein besonderer Zusammenschluss von Menschen. Wir sind über so viele verschiedene Gefühle und Ebenen miteinander verbunden. Dieses Jahr habe ich klarer als sonst gespürt, was meine Bedürfnisse sind und sie kommuniziert. Mit diesem Wissen haben wir uns entschieden, miteinander zu feiern. Wir hatten eine Wahl und haben sie getroffen. 

Schon in der Vorweihnachtszeit habe ich mir immer wieder ganz bewusst Zeit genommen. Ich habe mit meinem Bruder Glühwein getrunken, mit meiner Mitbewohnerin gebacken und war mit meinem Freund auf dem Weihnachtsmarkt. Und mir ist bewusst geworden, was ich davon im übrigen Jahr auch haben will.

Essen

Ich liebe Essen. Ich liebe es, Essen zuzubereiten und ich liebe es, gemeinsam zu essen. In diesem Jahr gab es bei uns Raclette. Auf dem Tisch lag eine Tischdecke, es gab Weingläser und die Zutaten standen in kleinen Schälchen auf dem ganzen Tisch verteilt. Wir hatten sogar eine Vorspeise und ein Dessert. Allen hat es geschmeckt.

Weihnachten das ganze Jahr

Die Glückssplitter, die ich Weihnachten erleben durfte, kann ich auf das ganze Jahr verteilen. Denn an unseren Glücksmomenten haben wir auch oft selber einen Anteil.

  • Schenken macht mir Freude. Schon lange nehme ich mir vor, mehr zu verschenken. Vor einiger Zeit habe ich von einer Challenge gehört: einen Monat jeden Tag etwas verschenken. Mir fallen Challenges schwer, die auf täglicher Basis laufen. Ich werde sie etwas ändern, da ich es nicht schön finde, schon mit einem Misserfolg in das Jahr zu starten. Ich werde jede Woche im kommenden Jahr eine Sache verschenken.
  • Zeit mit Menschen, die uns etwas bedeuten, kommt oft zu kurz. Ich liebe es zu spielen, gemeinsam zu kochen und zu backen. Dafür müssen wir nicht auf die Vorweihnachtszeit warten, sondern können es uns immer wieder selber schenken.
  • Leckeres Essen gemeinsam mit anderen ist wunderbar. Das muss kein aufwendiges Drei-Gänge-Menü sein. Es geht um die Gemeinschaft.

Wie war euer Weihnachtsfest? Was wollt ihr davon mit ins kommende Jahr nehmen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

Mehr über Glückssplitter lest ihr in dem hier.

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