Mind-Map und Concept-Map – So startest du in deinen Text

Vielleicht ist es die Angst vor dem leeren Blatt respektive Dokument. Vielleicht ist es auch Perfektionismus. Manchmal finde ich schwerer als sonst Zugang zu einem Text zu finden, den ich schreiben möchte. Zu unseren Texten knüpfen wir eine Beziehung. Um das tun zu können, müssen wir diese erstmal kennenlernen. Für das erste Textdatei eignet sich eine Mind-Map. Mit der Concept-Map lernt ihr den Text noch einen Schritt besser kennen.

Die Mind-Map

Mind-Map_Concept-Map

Was ist eine Mind-Map?

Eine Mind-Map ist eine Sammlung von Begriffen zu einem Hauptthema. Dafür schreibt ihr den Kernbegriff eures Themas zentral auf. Jetzt schreibt ihr drum herum alles auf, was euch dazu einfällt. 

Mind-Map mal anders

Eine Mind-Map kann auch ganz anders aussehen:

  • Ihr könnt den Kernbegriff woanders notieren. Er könnte zum Beispiel unten auf dem Blatt stehen. So können die Ideen daraus empor wachsen.
  • Fertigt doch mal eine Mind-Map auf einer anderen Sprache an. So könnt ihr euer Thema nochmal von einer ganz anderen Perspektive angucken.
  • Variiert die Größe eurer Mind-Map. Ich liebe es großflächig zu arbeiten. Dafür habe ich mir in meiner Masterarbeitszeit ein Whiteboard gekauft. Wer das nicht hat, kann auch Post-its auf eine Tür kleben oder mit Whiteboardstiften ein Fenster beschreiben. Ich sehe mehr, wenn ich groß gestalte – das liegt nicht nur an meinen schlechten Augen.
  • Auf Seiten wie Mindmeister und bubbl.us könnt ihr digitale Mind-Maps anfertigen. So könnt ihr auch Bilder oder Songs mit aufnehmen, die euch zu dem Thema einfallen. 
  • Gestaltet eine mehrfarbige Mind-Map, um eure Kreativität anzuregen.

Wobei helfen Mind-Maps?

Mit Mind-Maps können wir in unser Thema starten. Sie sind eine Möglichkeiten unser Wissen zu zu aktivieren und zu visualisieren. Sie zeigen Aspekte, auf die wir vorher nicht gekommen sind. Auf diese Weise können sie helfen den roten Faden zu finden, den Fokus festzulegen und Lücken aufzudecken.

Die Concept-Map

Mind-Map_Concept-Map

Was ist eine Concept-Map?

Bei der Concept-Map schreiben wir mehrere Begriffe zu einem Thema auf. Sie kann der Schritt nach der Mind-Map sein. Mit Pfeilen verbinden wir dann die Begriffe. In der Concept-Map ergänzen wir die Pfeile mit einem oder zwei Wörtern, die beschreiben, wie die Begriffe zusammenhängen. 

Wobei hilft die Concept-Map?

Die Concept-Map zeigt Zusammenhänge auf. Damit werden auch Lücken deutlich. Das ist wichtig, denn das sind oft die Stellen, an denen wir nicht weiter kommen und Schreibblockaden entwickeln. Sie zeigen also beispielsweise zu welchen Punkten wir nochmal recherchieren müssen. Wie die Mind-Map hilft die Concept-Map einen roten Faden zu finden. Dabei können wir über die Zusammenhänge noch tiefer einsteigen.

Zum Schluss

Beide Methoden helfen den Text besser kennenzulernen. Ich setze sie bei längeren Texten übrigens nicht nur am Anfang ein. Sie funktionieren für mich auch gut, um Kapitel zu strukturieren oder einen Perspektivwechsel zu machen, wenn ich an einer Stelle festhänge. 

Schreibt mir gerne in die Kommentare, ob ihr mit Mind-Map und Concept-Map arbeitet. Wenn ja: wofür nutzt ihr sie? 

Birte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.