Endlich anfangen – So fängst du an zu schreiben

„Aller Anfang ist schwer“ Nirgends passt dieser Satz so gut, wie im Schreiben. Dabei stehen wir Anfängen gleich auf zwei Arten gegenüber. Auf der einen Seite ist da der erste Satz, der so viel können muss. Er soll Lesende ansprechen und in den Text ziehen, Fragen aufwerfen und Neugier wecken. Und dann ist da noch der Schreibanfang. Schreibprojekte fangen in der Regel an, bevor wir das erste Wort schreiben. Wir fangen immer wieder an zu schreiben. Jedes Mal, wenn wir uns an unseren Text setzen, ist das ein Schreibanfang. In diesem Beitrag geht es um die Schreibanfänge. Ich teile Tipps, wie ihr endlich anfangen könnt.

Aller Anfang ist schwer

Manchmal baue ich eine richtig Mauer vor meinem Schreibtisch auf. Dann kann ich nicht schreiben, ich komme ja nicht mal zum Schreibtisch. Oft fehlt mir auch die Zeit. Oder ich weiß nicht was ich zu Papier bringen möchte und ob das überhaupt gut genug ist. Außerdem könnte ich eigentlich auch mal wieder aufräumen. Es gibt viele Gründe, die es uns schwer machen zu schreiben. Die Frage ist: Was liegt dahinter. 

Wenn wir gerne schreiben möchten, aber noch keine Routine haben, müssen wir uns immer wieder selber davon überzeugen, was daran sinnvoll ist. Immerhin hat der Tag nur 24 Stunden und wir haben selten das Problem nicht zu wissen, wie die Zeit totschlagen können. Es hilft also wenn wir uns überlegen, warum wir schreiben wollen. 

Endlich anfangen

Ja, es gibt viele gute Gründe nicht zu schreiben. Doch ich gehe davon aus, dass ihr schreiben wollt, sonst würdet ihr das hier vermutlich nicht lesen. Hier kommen also meine Tipps:

  • Schreibroutine. Schreibt immer zur selben Zeit. Ich schreibe morgens bevor ich das Haus verlasse. Dafür stelle ich den Wecker etwas früher.
  • Kurze Einheiten. Große Zeiträume können Angst machen. Wir haben keine Zeit eine Stunde zu schreiben. Stellt euch einen Timer auf zehn Minuten. Ihr werdet erstaunt sein, was in der Zeit geht,
  • Einfach schreiben. Schreibt Morgenseiten oder nutzt eine andere Form des Freewritings. So gewöhnt ihr euch daran Rohtexte zu schreiben. So könnt ihr euren Perfektionismus austricksen.
  • Cliffhanger. Macht euch am Ende eurer Schreibeinheit Notizen, wie es weiter gehen soll. So erleichtert ihr euch den Einstieg. 
  • Trotzdem schreiben. Das Leben hat die unangenehme Eigenschaft Routinen zu unterbrechen. Wenn ihr euch vornehmt jeden Morgen zehn Minuten zu schreiben, dann wird der Morgen kommen, an dem ihr nicht schreibt. Vielleicht sind es auch zwei hintereinander. Na und? Jeder Tag ist eine neue Möglichkeit. Mach weiter. Wenn eine Woche nicht geschrieben habt, überlegt, woran es liegt. 

Wenn ihr mehr über Anfänge wissen möchtet, dann hört euch die Schreibcastfolge dazu an. In der Folge spreche ich mit Dennis über Text- und Schreibanfänge.

Ich wünsche euch gutes Schreiben 

Birte

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